Autoflowering Cannabissamen – Alles rund um den Anbau

Autoflowering Cannabissamen – Alles rund um den Anbau

4. Oktober 2025Rogheyeh Hajy

Das Interesse an Homegrow und Eigenanbau von Cannabis wächst weltweit – nicht nur in Ländern mit liberaleren Gesetzen, sondern auch in Regionen, in denen CBD-haltiger Hanf oder Zierpflanzen kultiviert werden dürfen. Besonders Autoflowering Cannabissamen haben sich dabei als einfache und unkomplizierte Alternative zu klassischen photoperiodischen Sorten etabliert.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Pflanzen benötigen Autoflower-Sorten keine Anpassung des Lichtzyklus, um in die Blütephase zu wechseln. Dadurch eignen sie sich ideal für Einsteiger, Hobby-Gärtner und Grower mit begrenztem Platzangebot. Zudem punkten sie mit einer kurzen Kulturdauer, hoher Widerstandsfähigkeit und diskreter Größe, was sie sowohl im Indoor- als auch im Outdoor-Bereich beliebt macht.

Ziel dieses Artikels ist es, einen umfassenden Überblick über die botanischen Grundlagen, Vorteile, Herausforderungen, Anbau- und Pflegemethoden sowie rechtliche und marktbezogene Aspekte von Autoflowering-Samen zu geben – und damit eine fundierte Orientierung für alle zu bieten, die sich für den schnellen und unkomplizierten Anbau von Cannabis interessieren.

Was sind Autoflowering Cannabissamen?


Autoflowering Cannabissamen sind spezielle Züchtungen, die unabhängig von der Tageslichtdauer automatisch in die Blütephase übergehen. Im Gegensatz zu photoperiodischen Sorten, die durch eine Veränderung des Lichtzyklus (z. B. 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit) gesteuert werden, beginnen Autoflowering-Pflanzen nach einer bestimmten Lebenszeitspanne von selbst zu blühen – meist nach drei bis vier Wochen.

Genetik: Kreuzung mit Cannabis ruderalis


Die Grundlage für Autoflowering-Samen ist die Genetik von Cannabis ruderalis, einer wildwachsenden Unterart aus nördlichen Regionen wie Russland oder der Mongolei. Diese Pflanzen sind von Natur aus an kurze Sommer und extreme klimatische Bedingungen angepasst. Durch Kreuzungen mit Indica- und Sativa-Sorten entstanden robuste Hybride, die sowohl hohe Widerstandskraft als auch gute Erträge vereinen.

Hauptmerkmal: Blüte unabhängig vom Lichtzyklus


Das wichtigste Merkmal von Autoflowering-Samen ist ihre Fähigkeit, ohne Steuerung des Lichtzyklus zu blühen. Das macht sie besonders attraktiv für Anfänger und für Grower, die schnelle Ernten oder mehrere Anbauzyklen pro Jahr realisieren möchten. Die gesamte Lebensdauer einer Autoflowering-Pflanze beträgt in der Regel nur 8 bis 12 Wochen – vom Keimling bis zur Ernte.

Botanische Grundlagen


Die Entwicklung von Autoflowering Cannabissamen basiert auf den besonderen Eigenschaften der Unterart Cannabis ruderalis, die in nördlichen Regionen mit kurzen Sommern und harten klimatischen Bedingungen heimisch ist. Diese Anpassungen bilden die Grundlage für die Robustheit und die selbstständige Blühfähigkeit der heutigen Autoflower-Hybride.

Ursprung: Cannabis ruderalis aus nördlichen Regionen


Cannabis ruderalis stammt ursprünglich aus Ländern wie Russland, der Mongolei und Kasachstan. Dort musste sich die Pflanze an lange Tage, kurze Sommer und extreme Temperaturunterschiede anpassen. Um dennoch zu überleben, entwickelte sie die Fähigkeit, unabhängig von der Tageslichtlänge in die Blüte zu gehen.

Merkmale: kompakter Wuchs & schnelle Blütezeit


Typische Merkmale von Ruderalis-basierten Pflanzen sind:

  • kompakter und kleiner Wuchs (ideal für diskreten Anbau),

  • kurze Kulturdauer von nur 8–12 Wochen,

  • hohe Widerstandsfähigkeit gegen Kälte, Krankheiten und Schädlinge.

Diese Eigenschaften machen Autoflowering-Pflanzen besonders pflegeleicht und für Anfänger geeignet.

Unterschiede zu photoperiodischen Pflanzen


Im Gegensatz zu photoperiodischen Cannabissorten, die für die Blütephase eine Reduzierung des Lichtzyklus benötigen (meist 12 Stunden Dunkelheit), wechseln Autoflower-Pflanzen unabhängig von den Lichtverhältnissen in die Blüte. Dadurch lassen sich:

  • mehrere Ernten pro Jahr erzielen,

  • Pflanzen auch in Regionen mit wenig Sonnenstunden erfolgreich anbauen,

  • Indoor-Anbauten mit durchgehend langen Lichtphasen (18–20 Stunden) realisieren.0

Vorteile von Autoflowering-Samen


Autoflowering Cannabissamen erfreuen sich großer Beliebtheit, da sie zahlreiche Vorteile bieten – sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Grower. Sie sind pflegeleicht, robust und liefern in kurzer Zeit zuverlässige Ergebnisse.

Einfacher Anbau für Anfänger


Da Autoflower-Pflanzen unabhängig vom Lichtzyklus in die Blüte wechseln, entfällt die aufwendige Lichtsteuerung. Anfänger profitieren von einem unkomplizierten Anbau, ohne sich intensiv mit komplexen Photoperioden beschäftigen zu müssen.

Kurze Kulturdauer (8–12 Wochen)


Ein weiterer Vorteil ist die schnelle Entwicklung: Vom Keimling bis zur Ernte vergehen in der Regel nur 8 bis 12 Wochen. Dadurch können pro Jahr mehrere Anbauzyklen realisiert werden – sowohl im Indoor- als auch im Outdoor-Bereich.

Diskrete, kleine Pflanzen


Autoflowering-Pflanzen bleiben meist kompakt und unauffällig. Mit einer Höhe von durchschnittlich 40–90 cm sind sie ideal für diskrete Grows in kleinen Räumen, Schränken oder Balkonen geeignet.

Resistent gegenüber Kälte & Schädlingen


Dank ihrer Ruderalis-Genetik sind Autoflower-Sorten besonders robust. Sie vertragen kühle Temperaturen besser als viele photoperiodische Sorten und zeigen eine erhöhte Widerstandskraft gegenüber Schimmel, Schädlingen und Krankheiten.

Nachteile & Herausforderungen


Trotz ihrer vielen Vorteile haben Autoflowering Cannabissamen auch einige Schwächen, die insbesondere im Vergleich zu photoperiodischen Sorten berücksichtigt werden sollten. Für Grower mit hohen Ertrags- oder Qualitätsansprüchen können diese Faktoren eine Rolle spielen.

Geringerer Ertrag im Vergleich zu photoperiodischen Pflanzen


Autoflower-Pflanzen bleiben meist kleiner und kompakter, was sich auch auf die Erntemenge auswirkt. Während photoperiodische Sorten durch längere Vegetationsphasen deutlich größere Blütenstände entwickeln können, liefern Autoflowers im Durchschnitt weniger Gramm pro Pflanze.

Weniger Potenz & Vielfalt in frühen Züchtungen


Die ersten Generationen von Autoflowering-Sorten galten lange als weniger potent und aromatisch im Vergleich zu klassischen Sativa- oder Indica-Varianten. Auch die Auswahl war begrenzt. Moderne Züchtungen haben diese Nachteile jedoch weitgehend ausgeglichen: Heute gibt es stabile Hybride mit hoher Potenz, vielfältigen Aromen und besserer Genetik.

Kaum Möglichkeiten zur Ertragssteigerung durch Training


Bei photoperiodischen Pflanzen sind Trainingstechniken wie LST (Low Stress Training), Topping oder ScrOG gängige Methoden, um den Ertrag zu steigern. Bei Autoflowern sind diese Techniken nur eingeschränkt möglich, da die Pflanzen eine feste Lebensdauer haben und sich nicht durch verlängerte Wachstumsphasen anpassen lassen. Ein zu starker Eingriff kann sogar das Wachstum hemmen oder die Ernte reduzieren.

Anbau im Indoor-Bereich


Der Indoor-Anbau von Autoflowering Cannabissamen ist besonders beliebt, da er maximale Kontrolle über Klima, Licht und Hygiene ermöglicht. Dank ihrer Robustheit und kurzen Lebensdauer eignen sich Autoflower-Sorten ideal für den Anbau in Growzelten oder kleinen Räumen.

Optimale Lichtbedingungen (18–20 Stunden Licht möglich)


Da Autoflower-Pflanzen unabhängig vom Lichtzyklus blühen, können sie während des gesamten Lebenszyklus unter 18–20 Stunden Licht pro Tag wachsen. Dies fördert ein kräftiges Wachstum und eine schnelle Blüte. Im Gegensatz zu photoperiodischen Pflanzen ist kein Umschalten auf einen 12/12-Lichtzyklus notwendig.

Platzsparender Anbau in kleinen Zelten


Autoflowers bleiben meist kompakt und niedrig im Wuchs (40–90 cm). Dadurch eignen sie sich perfekt für den Anbau in kleinen Growzelten, Schränken oder sogar Ecken von Wohnräumen. Auch mehrere Pflanzen lassen sich auf engem Raum kultivieren, was Autoflowers zu einer diskreten Option für Hobby-Grower macht.

Bedeutung von Belüftung & Luftfeuchtigkeit


Eine gute Luftzirkulation ist entscheidend, um Schimmel und Schädlingsbefall zu vermeiden. Ein Abluftsystem mit Aktivkohlefilter verhindert zudem die Ausbreitung von Gerüchen. Die ideale Luftfeuchtigkeit liegt bei 50–60 % während der Wachstumsphase und sollte in der Blüte auf etwa 40–50 % reduziert werden, um Schimmel vorzubeugen.

Anbau im Outdoor-Bereich


Der Outdoor-Anbau von Autoflowering Cannabissamen bietet Growern eine einfache Möglichkeit, robuste Pflanzen ohne komplizierte Lichtsteuerung zu kultivieren. Dank ihrer Widerstandsfähigkeit und kurzen Lebensdauer sind Autoflowers ideal für verschiedene Klimazonen, auch in Regionen mit kurzen Sommern.

Mehrere Ernten pro Jahr möglich


Da Autoflowers nur 8–12 Wochen von der Keimung bis zur Ernte benötigen, lassen sich im Freien mehrere Ernten pro Saison realisieren. Bereits ab dem Frühjahr können die ersten Samen gesetzt werden, sodass bis in den Herbst hinein zwei bis drei Zyklen möglich sind – abhängig vom Klima.

Geeignet für kurze Sommer & nördliche Regionen


Dank ihrer Ruderalis-Genetik sind Autoflowers an kühle Temperaturen und kurze Vegetationsperioden angepasst. Sie eignen sich daher besonders für nördliche Regionen mit kurzen Sommern oder Gebiete, in denen photoperiodische Sorten aufgrund der Lichtverhältnisse nicht optimal wachsen würden.

Vorsicht bei Schimmel & Regen


Ein möglicher Nachteil beim Outdoor-Grow ist die Anfälligkeit für Schimmel und Pilzbefall, insbesondere bei feuchtem oder regnerischem Wetter während der Blütephase. Um Ernteverluste zu vermeiden, sollten Autoflowers an einem luftigen, sonnigen und möglichst geschützten Standort angebaut werden.

Pflege & Nährstoffe


Eine angepasste Pflege und Nährstoffversorgung ist entscheidend, um das volle Potenzial von Autoflowering Cannabissamen auszuschöpfen. Da diese Pflanzen einen schnellen Lebenszyklus haben, reagieren sie empfindlicher auf Überdüngung oder falsche Bewässerung.

Substrat & Erde für Autoflowering


Autoflowering-Pflanzen bevorzugen ein lockeres, luftiges Substrat, das eine gute Drainage ermöglicht. Zu schwere Erde kann die Wurzeln „ersticken“ und das Wachstum bremsen. Optimal sind leichte Grow-Mischungen mit Perlite, Kokos oder organischen Zusätzen, die den Wurzeln genügend Sauerstoff geben.

Richtige Nährstoffzufuhr: weniger Stickstoff in der Blüte


Während der Wachstumsphase benötigen Autoflowers eine ausgewogene Versorgung mit Stickstoff, Phosphor und Kalium. Sobald die Blüte beginnt, sollte die Stickstoffzufuhr reduziert und der Fokus auf Phosphor und Kalium gelegt werden, um die Blütenbildung zu fördern. Da Autoflowers kleiner bleiben als photoperiodische Pflanzen, ist ihr Nährstoffbedarf insgesamt geringer – Überdüngung ist ein häufiger Anfängerfehler.

Bedeutung von pH-Wert & Bewässerung


Ein stabiler pH-Wert ist entscheidend für die Nährstoffaufnahme:

  • Erde: optimal 6,0 – 6,5

  • Hydroponik: optimal 5,8 – 6,2

Bei der Bewässerung gilt die Regel: lieber weniger, aber regelmäßig gießen. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, da sie zu Wurzelfäule führt. Ein gleichmäßiger Rhythmus sorgt für gesundes Wachstum und kräftige Blüten.

Ernte & Weiterverarbeitung


Die richtige Ernte und Weiterverarbeitung ist entscheidend, um die Qualität, das Aroma und die Potenz von Autoflowering-Pflanzen zu erhalten. Ein zu früher oder zu später Schnitt kann die Wirkung deutlich beeinflussen.

Erntezeitpunkt: Trichome & Blütenreife


Der ideale Zeitpunkt für die Ernte wird durch die Trichome (Harzkristalle auf den Blüten) bestimmt.

  • Klar = zu früh, Wirkung schwach.

  • Milchig = optimale Potenz, ausgewogene Wirkung.

  • Bernsteinfarben = stärker beruhigend, mehr körperbetont.

In der Regel sind Autoflowers nach 8–12 Wochen erntereif, abhängig von Sorte und Umweltbedingungen.

Trocknen & Aushärten für beste Qualität


Nach der Ernte müssen die Blüten schonend getrocknet werden – am besten in einem dunklen, gut belüfteten Raum bei 18–22 °C und 50–60 % Luftfeuchtigkeit. Dieser Prozess dauert etwa 7–14 Tage. Anschließend folgt das Aushärten („Curing“) in luftdichten Gläsern, die regelmäßig geöffnet werden. Dadurch entwickeln sich vollere Aromen und eine sanftere Wirkung.

Lagerung zur Erhaltung von Aroma & Potenz


Für die langfristige Aufbewahrung sollten die Blüten luftdicht, dunkel und kühl gelagert werden. Direkte Sonneneinstrahlung, Hitze oder zu hohe Luftfeuchtigkeit mindern Aroma und Wirkstoffgehalt. Unter optimalen Bedingungen bleibt die Potenz mehrere Monate bis über ein Jahr erhalten.

Rechtlicher Rahmen


Der Anbau von Autoflowering Cannabissamen unterliegt weltweit sehr unterschiedlichen gesetzlichen Bestimmungen. Während in einigen Ländern der private Anbau erlaubt oder stark reguliert ist, bleibt er in vielen Regionen weiterhin streng verboten.

Deutschland & EU: THC-haltiger Anbau verboten


In Deutschland sowie den meisten EU-Ländern ist der Anbau von THC-haltigem Cannabis grundsätzlich illegal, sofern keine spezielle Genehmigung für medizinische oder wissenschaftliche Zwecke vorliegt. Auch der Besitz von Samen kann rechtlich problematisch sein, da eine „Anbauabsicht“ unterstellt werden kann.

Unterschied zu CBD-Autoflower-Sorten


Anders verhält es sich bei CBD-Autoflower-Samen. Diese Sorten enthalten weniger als 0,2 % THC (in einigen EU-Ländern sogar <0,3 %) und dürfen in vielen Fällen als Nutzhanf oder Zierpflanze verkauft werden. Der Anbau ist jedoch nicht überall erlaubt – auch hier hängt die Rechtslage stark vom jeweiligen Land ab.

Internationale Unterschiede


  • Kanada: Cannabis ist vollständig legalisiert, auch der private Anbau von mehreren Pflanzen pro Haushalt ist gestattet.

  • USA: Die Rechtslage variiert je nach Bundesstaat. In einigen Staaten ist Homegrow erlaubt, in anderen bleibt es strikt verboten.

  • Niederlande: Der Konsum ist geduldet, der Anbau von mehr als fünf Pflanzen gilt jedoch als illegal.

Grower sollten sich daher stets über die aktuelle Gesetzeslage in ihrem Land informieren, bevor sie Autoflowering-Samen erwerben oder anbauen.

Markt & Trends


Der Markt für Autoflowering Cannabissamen hat sich in den letzten Jahren stark entwickelt und zählt mittlerweile zu den wachsenden Segmenten im globalen Saatgutmarkt. Während Autoflower-Sorten anfangs oft als weniger potent galten, haben moderne Züchtungen ihre Beliebtheit bei Hobby-Growern und kommerziellen Produzenten erheblich gesteigert.

Autoflowering als wachsender Bereich im Saatgutmarkt


Mit der zunehmenden Nachfrage nach einfachen und schnellen Anbaumethoden steigt auch der Anteil von Autoflower-Samen am Gesamtmarkt. Besonders in Regionen, in denen Homegrow legal oder entkriminalisiert ist, gehören Autoflowers inzwischen zu den meistverkauften Samenarten.

Züchtungsfortschritte: höhere Potenz & stabilere Genetik


Dank moderner Zuchtprogramme haben Autoflowering-Sorten heute eine deutlich verbesserte Qualität. Neue Hybride bieten:

  • höhere Potenz mit THC-Gehalten vergleichbar zu photoperiodischen Sorten,

  • größere Erträge trotz kürzerem Lebenszyklus,

  • stabile Genetik, die gleichbleibende Ergebnisse ermöglicht.

Diese Fortschritte haben Autoflowers von einer „Nischenlösung“ zu einer ernstzunehmenden Alternative im Cannabisanbau gemacht.

Beliebt bei Hobby-Growern & in Regionen mit kurzen Sommern


Autoflower-Samen sind besonders bei Hobby-Growern beliebt, da sie pflegeleicht, kompakt und unauffällig sind. Gleichzeitig eignen sie sich hervorragend für Länder mit kurzen Sommern oder unbeständigem Klima, da ihre Ruderalis-Genetik eine schnelle Reife und hohe Widerstandsfähigkeit gewährleistet.

Diskussion


Der Anbau von Autoflowering Cannabissamen bietet viele Vorteile, die sie besonders für Einsteiger und Hobby-Grower interessant machen. Dennoch bestehen auch gewisse Risiken und Einschränkungen, die bei der Entscheidung für diese Samenart bedacht werden sollten.

Chancen: einfacher Zugang & gute Wahl für Anfänger


Autoflowers ermöglichen einen schnellen und unkomplizierten Anbau, ohne dass komplexe Kenntnisse über Lichtsteuerung notwendig sind. Dank ihrer kompakten Größe, kurzen Kulturdauer und hohen Widerstandsfähigkeit sind sie eine attraktive Option für Anfänger sowie für Grower, die diskrete und platzsparende Lösungen suchen.

Risiken: rechtliche Unsicherheit & begrenzte Erträge


Trotz ihrer Vorteile bleibt die rechtliche Situation in vielen Ländern unklar oder restriktiv. Besonders beim Anbau von THC-haltigen Autoflowers kann dies ein erhebliches Risiko darstellen. Hinzu kommt, dass die Erträge pro Pflanze im Vergleich zu photoperiodischen Sorten geringer sind – ein wichtiger Faktor für Grower mit hohen Ertragsansprüchen.

Einordnung: praktische Alternative, aber nicht für jeden Grow geeignet


Autoflower-Samen sind eine praktische Alternative für alle, die unkompliziert und schnell Cannabis anbauen möchten. Für erfahrene Grower, die gezielt auf maximale Erträge oder spezielle Zuchtprojekte abzielen, sind photoperiodische Sorten jedoch oft die bessere Wahl. Damit bleiben Autoflowers vor allem für Einsteiger, Hobby-Gärtner und Grower in schwierigen Klimazonen die ideale Lösung.

Fazit


Autoflowering Cannabissamen haben sich als ideale Lösung für schnelle und unkomplizierte Ernten etabliert. Dank ihrer robusten Genetik, kurzen Kulturdauer und Unabhängigkeit vom Lichtzyklus sind sie besonders für Einsteiger und Hobby-Grower geeignet, die ohne großen Aufwand erste Erfahrungen im Cannabisanbau sammeln möchten.

Zusammenfassung


Die Vorteile – einfache Handhabung, diskrete Größe und Widerstandskraft – machen Autoflower-Samen zu einer praktischen Wahl für Indoor- und Outdoor-Grows. Zwar sind die Erträge im Vergleich zu photoperiodischen Sorten meist geringer, moderne Züchtungen bieten jedoch zunehmend höhere Potenz und stabilere Ergebnisse.

Empfehlung


Autoflowers eignen sich besonders für Einsteiger, Grower mit wenig Platz oder diejenigen, die diskrete Anbauprojekte bevorzugen. Wichtig ist die Wahl von hochwertigen, stabilen Samen aus seriösen Quellen, um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Ausblick


Mit fortschreitenden Züchtungsprogrammen ist zu erwarten, dass Autoflowering-Sorten künftig noch potenter, ertragreicher und vielfältiger werden. Ihre steigende Beliebtheit zeigt, dass sie nicht nur ein Nischenprodukt bleiben, sondern in Zukunft einen festen Platz im weltweiten Cannabismarkt einnehmen werden.

Häufige Fragen zu Autoflowering Cannabissamen (FAQ)


1. Was sind Autoflowering Cannabissamen?

Autoflowering-Samen sind Cannabis-Sorten, die automatisch in die Blütephase übergehen, unabhängig vom Lichtzyklus. Sie basieren auf einer Kreuzung mit Cannabis ruderalis, einer robusten Unterart.


2. Wie lange brauchen Autoflowers von der Keimung bis zur Ernte?

Die meisten Autoflower-Sorten sind nach 8–12 Wochen erntereif – deutlich schneller als photoperiodische Pflanzen.


3. Welche Vorteile haben Autoflowering-Samen?

Zu den Vorteilen zählen:

  • einfache Handhabung,
  • kurze Kulturdauer,
  • kompakte Größe (ideal für kleine Räume),
  • hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Kälte und Schädlingen.

4. Welche Nachteile haben Autoflowers?

Autoflowers liefern meist geringere Erträge als photoperiodische Sorten und bieten weniger Möglichkeiten für Trainingstechniken wie Topping oder ScrOG.


5. Wie groß werden Autoflowering-Pflanzen?

Die meisten Autoflowers erreichen eine Höhe von 40–90 cm, einige moderne Sorten können jedoch über 1 Meter groß werden.


6. Sind Autoflowering-Samen auch für Anfänger geeignet?

Ja – sie gelten als ideal für Anfänger, da sie pflegeleicht sind und kein komplexes Lichtmanagement benötigen.


7. Können Autoflowers im Freien angebaut werden?

Ja. Dank ihrer kurzen Lebensdauer eignen sie sich auch für nördliche Regionen oder kurze Sommer. Unter günstigen Bedingungen sind sogar mehrere Ernten pro Jahr möglich.


8. Welches Licht brauchen Autoflowers beim Indoor-Anbau?

Autoflowers gedeihen am besten unter 18–20 Stunden Licht pro Tag während ihres gesamten Lebenszyklus.


9. Sind Autoflowering-Samen legal?

Das hängt von der Region ab:

  • In Deutschland/EU ist der Anbau von THC-haltigem Cannabis illegal (außer medizinisch), während CBD-Autoflowers teils legal erhältlich sind.
  • In Ländern wie Kanada oder einigen US-Bundesstaaten ist Homegrow erlaubt.

10. Lohnt sich der Anbau von Autoflowers im Vergleich zu photoperiodischen Pflanzen?

Ja, wenn es um schnelle, unkomplizierte und diskrete Ernten geht. Wer jedoch den maximalen Ertrag oder spezielle Zuchtprojekte anstrebt, greift besser zu photoperiodischen Sorten.


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