In den letzten Jahren sind neben klassischem THC und CBD auch neue Cannabinoide wie HHC (Hexahydrocannabinol) und sein Metabolit 10-OH-HHC stärker in den Fokus geraten. Beide Substanzen werden zunehmend in der Forschung, aber auch im Konsummarkt diskutiert. Während HHC bereits in Form von Vapes, Edibles und Ölen erhältlich ist, ist über die Wirkung von 10-OH-HHC bislang nur wenig bekannt.
Die zentrale Frage lautet: Welche Unterschiede bestehen zwischen HHC und 10-OH-HHC in Bezug auf Struktur, pharmakologische Wirkung und rechtlichen Rahmen? Erste Hinweise deuten darauf hin, dass 10-OH-HHC ähnlich wie 11-OH-THC eine besondere Rolle als aktiver Metabolit spielen könnte und möglicherweise eine veränderte Wirkstärke besitzt.
Dieser Artikel untersucht die chemische Struktur, Wirkung und Nebenwirkungen von HHC im Vergleich zu 10-OH-HHC. Zudem wird die rechtliche Lage in Deutschland und Europa beleuchtet, da HHC legal oder illegal je nach Land unterschiedlich eingestuft wird.
Chemische Struktur und Eigenschaften
HHC: Struktur, Synthese und Stabilität
HHC (Hexahydrocannabinol) ist ein halbsynthetisches Cannabinoid, das chemisch eng mit Δ9-THC verwandt ist. Es entsteht durch Hydrierung von THC, bei der die Doppelbindung in der Cyclohexyl-Ringstruktur durch Wasserstoff gesättigt wird. Dadurch weist HHC eine gesättigte Ringstruktur auf, die es gegenüber Oxidation und Licht stabiler macht als THC. Diese erhöhte Stabilität gilt als ein Grund dafür, dass HHC in der Forschung und im Markt an Bedeutung gewinnt.
10-OH-HHC: Hydroxylierung und chemische Besonderheiten
10-OH-HHC (10-Hydroxy-Hexahydrocannabinol) ist ein hydroxyliertes Derivat von HHC, das im Körper als Metabolit entstehen kann – vergleichbar mit 11-OH-THC, das nach dem Konsum von THC in der Leber gebildet wird. Durch die Hydroxylgruppe (-OH) an Position 10 verändert sich die Polarität des Moleküls. Diese zusätzliche funktionelle Gruppe kann die Löslichkeit in wässrigen Medien erhöhen und dadurch auch die Interaktion mit Rezeptoren und Transportproteinen beeinflussen.
Vergleich: Molekülstruktur, Polarität und Löslichkeit
HHC: lipophil, stabil, gut fettlöslich → Speicherung im Fettgewebe, langsame Abgabe
10-OH-HHC: polarer durch Hydroxylgruppe, möglicherweise besser löslich im Blutplasma → schnellere Verteilung im Körper
Strukturunterschied: Während HHC eine hydrierte THC-Struktur darstellt, weist 10-OH-HHC eine zusätzliche Hydroxylfunktion auf, die seine chemischen und pharmakokinetischen Eigenschaften deutlich verändert.
Bedeutung für die Pharmakokinetik
Die Hydroxylierung von HHC zu 10-OH-HHC kann entscheidend für dessen Pharmakokinetik sein:
Höhere Wasserlöslichkeit → erleichterte Passage durch den Blutkreislauf
Möglicherweise stärkere Affinität zu Cannabinoid-Rezeptoren (CB1, CB2), ähnlich wie beim Vergleich zwischen Δ9-THC und 11-OH-THC
Unterschiedliche Halbwertszeiten und Abbauwege → veränderte Wirkdauer und Intensität
Damit zeigt sich, dass schon kleine strukturelle Unterschiede zwischen HHC und 10-OH-HHC erhebliche Auswirkungen auf Wirkung, Verstoffwechselung und Sicherheit haben können.
Wirkungsweise im Endocannabinoid-System
Bindungsaffinität zu CB1- und CB2-Rezeptoren
Wie andere Cannabinoide entfalten sowohl HHC (Hexahydrocannabinol) als auch 10-OH-HHC ihre Wirkung hauptsächlich über das Endocannabinoid-System.
HHC zeigt eine deutliche Affinität zum CB1-Rezeptor im zentralen Nervensystem, was für seine psychoaktive Wirkung verantwortlich ist. Gleichzeitig bindet es auch an CB2-Rezeptoren des Immunsystems, was potenziell entzündungshemmende Effekte vermittelt.
10-OH-HHC könnte aufgrund seiner hydroxylfunktionellen Gruppe eine andere Rezeptorbindung aufweisen. Erste Hypothesen – in Analogie zu 11-OH-THC – deuten auf eine möglicherweise stärkere CB1-Affinität und damit intensivere psychoaktive Effekte hin.
Unterschiede in psychoaktiver Potenz
HHC wird oft als milder als THC beschrieben, mit entspannender und euphorisierender Wirkung, die jedoch weniger intensiv ausfällt.
10-OH-HHC könnte eine stärkere psychoaktive Potenz besitzen, ähnlich wie 11-OH-THC, das als Hauptmetabolit von THC deutlich aktiver wirkt als die Ursprungssubstanz.
Da systematische klinische Daten fehlen, beruhen aktuelle Annahmen zu 10-OH-HHC Wirkung vor allem auf theoretischen Modellen und Erfahrungsberichten.
Metabolismus: Abbauwege in der Leber (CYP450-System)
Beide Substanzen werden über das Cytochrom-P450-Enzymsystem (CYP450) in der Leber verstoffwechselt:
HHC wird durch Hydroxylierungsreaktionen in 10-OH-HHC und weitere Metaboliten umgewandelt.
10-OH-HHC könnte als aktiver Metabolit eine Schlüsselrolle spielen, bevor es weiter zu inaktiven Stoffwechselprodukten abgebaut wird.
Unterschiede in der individuellen CYP450-Aktivität erklären, warum Konsumenten teils stark variierende Effekte erleben.
Bioverfügbarkeit und Halbwertszeit
HHC: lipophil, hohe Speicherung im Fettgewebe → längere Halbwertszeit und langsamer Abbau, was zu einer verlängerten, aber weniger intensiven Wirkung führen kann.
10-OH-HHC: polarer, besser wasserlöslich → vermutlich höhere Bioverfügbarkeit im Blutplasma, aber gleichzeitig eine kürzere Halbwertszeit, wodurch die Wirkung intensiver, jedoch kürzer ausfallen könnte.
Vergleich der Wirkungen
HHC: typische psychoaktive Effekte
Die Wirkung von HHC (Hexahydrocannabinol) wird von Konsumenten häufig als milder im Vergleich zu klassischem Δ9-THC beschrieben. Typische Effekte sind:
leichte Euphorie und Entspannung
veränderte Wahrnehmung von Raum und Zeit
gesteigerter Appetit („Munchies“)
beruhigende Wirkung, die an THC, jedoch schwächer und klarer erinnert
Diese Effekte deuten auf eine CB1-vermittelte Aktivität hin, die jedoch in ihrer Intensität reduziert ist.
10-OH-HHC: vermutete stärkere oder andere Wirkprofile
Über die Wirkung von 10-OH-HHC liegen bisher kaum klinische Daten vor. Aufgrund seiner Hydroxylgruppe und der veränderten Pharmakokinetik wird angenommen, dass es eine höhere Potenz aufweist als HHC.
Hypothesen gehen davon aus, dass 10-OH-HHC stärker psychoaktiv sein könnte.
Möglich sind intensivere Effekte auf Stimmung und Wahrnehmung, vergleichbar mit stärker wirksamen Metaboliten anderer Cannabinoide.
Analogie zu 11-OH-THC
Ein häufig gezogener Vergleich ist der zu 11-OH-THC, dem wichtigsten aktiven Metaboliten von Δ9-THC.
11-OH-THC wirkt im Körper stärker psychoaktiv als THC selbst und spielt insbesondere bei oraler Aufnahme von Cannabis (Edibles) eine zentrale Rolle.
Daraus leiten Forscher ab, dass auch 10-OH-HHC als aktiver Metabolit von HHC eine ähnliche Verstärkung der Wirkung entfalten könnte.
Subjektive Berichte vs. experimentelle Daten
Subjektive Berichte: Einige Konsumenten beschreiben 10-OH-HHC als „intensiver, klarer und kürzer“ in der Wirkung im Vergleich zu HHC. Andere spüren kaum Unterschiede.
Experimentelle Daten: Systematische Studien fehlen bislang. Die Annahmen beruhen überwiegend auf theoretischen chemischen Modellen und Erfahrungswerten, nicht auf groß angelegten klinischen Studien.
Nebenwirkungen und Risiken
Potenzielle Nebenwirkungen von HHC
Die bisher bekannten Nebenwirkungen von HHC (Hexahydrocannabinol) ähneln denen klassischer psychoaktiver Cannabinoide wie THC. Konsumenten berichten häufig über:
Müdigkeit und Schläfrigkeit
erhöhte Herzfrequenz und Kreislaufprobleme
trockener Mund und rote Augen
Angstzustände oder Paranoia bei höheren Dosierungen
eingeschränkte Reaktionsfähigkeit – relevant für Straßenverkehr und Maschinenbedienung
Da HHC stark lipophil ist, wird es im Fettgewebe gespeichert, was zu einer verlängerten Wirkung und Nachweisbarkeit führen kann.
Unklare Datenlage zu 10-OH-HHC
Für 10-OH-HHC liegen bislang keine umfassenden klinischen Daten vor. Erste Hypothesen deuten auf eine potenziell höhere Potenz im Vergleich zu HHC hin, was auch stärkere psychoaktive Nebenwirkungen bedeuten könnte. Ohne systematische Studien bleibt jedoch unklar, wie sicher die Substanz in Bezug auf Toxizität, Langzeiteffekte und Wechselwirkungen ist.
Toxikologische Unsicherheiten
Ein zentrales Problem ist die fehlende toxikologische Untersuchung von HHC und seinen Metaboliten:
Keine klaren Daten zu Lebertoxizität oder neurotoxischen Risiken
Unklare Langzeitfolgen bei regelmäßigem Konsum
Mangelnde Studien zu Wechselwirkungen mit Medikamenten (CYP450-Abbau)
Diese Lücken erschweren eine fundierte Risikobewertung für Konsumenten und Gesundheitsbehörden.
Risiko von Überdosierung und fehlender Standardisierung
Ein zusätzliches Risiko ergibt sich aus der fehlenden Standardisierung von HHC-Produkten:
Konzentrationen und Reinheit variieren stark zwischen Herstellern.
Fehlende Qualitätskontrollen führen zu unvorhersehbaren Dosierungen.
Konsumenten riskieren eine Überdosierung, insbesondere bei Edibles, wo die Wirkung verzögert einsetzt und dadurch zu früh nachdosiert wird.
Rechtlicher Rahmen
HHC in Deutschland und der EU
Der rechtliche Status von HHC (Hexahydrocannabinol) ist in Deutschland und der EU bislang nicht eindeutig geregelt. Lange Zeit wurde HHC als „neue psychoaktive Substanz“ im Graubereich vermarktet, da es nicht explizit im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) aufgeführt war.
Im Jahr 2023 stufte die EU-Kommission HHC als neue psychoaktive Substanz (NPS) ein.
In Deutschland wird HHC seit 2023 zunehmend über das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) reguliert.
Damit gilt: HHC ist in Deutschland nicht mehr legal frei verkäuflich, sondern fällt unter strengere Kontrollen.
10-OH-HHC: rechtliche Einstufung und Unsicherheiten
Für 10-OH-HHC existiert bislang keine explizite rechtliche Einstufung.
Da es ein Metabolit von HHC ist, könnte es von bestehenden Regelungen indirekt erfasst werden.
Gleichzeitig fehlen klare Definitionen, ob es sich um eine eigenständige Substanz oder ein Derivat handelt.
Dadurch bewegt sich 10-OH-HHC aktuell in einer noch unsichereren Grauzone als HHC selbst.
Unterschiede zwischen Ländern
Die rechtliche Lage variiert international stark:
USA: HHC wird je nach Bundesstaat unterschiedlich bewertet. Manche Staaten erlauben den Verkauf, andere haben HHC explizit verboten. Für 10-OH-HHC gibt es noch keine spezifischen Regelungen.
EU: Viele Länder (z. B. Frankreich, Österreich, Estland) haben HHC bereits reguliert oder verboten. 10-OH-HHC ist hier meist nicht namentlich erwähnt, könnte aber unter Analoga-Gesetze fallen.
Schweiz: HHC wird ähnlich wie THC bewertet und fällt unter die Betäubungsmittelverordnung, sofern psychoaktive Wirkung nachgewiesen ist.
Herausforderungen für Gesetzgeber
Die Regulierung von Substanzen wie HHC und 10-OH-HHC stellt Gesetzgeber vor erhebliche Probleme:
Schnelle Marktentwicklung: Neue Cannabinoid-Derivate entstehen schneller, als Gesetze angepasst werden können.
Unklare Gefahrenlage: Fehlende toxikologische und klinische Daten erschweren eine fundierte Risikobewertung.
Analoga-Definitionen: Ob Abwandlungen wie 10-OH-HHC automatisch unter bestehende Gesetze fallen, ist rechtlich umstritten.
E-Commerce & Importe: Online-Shops ermöglichen grenzüberschreitenden Verkauf, was nationale Verbote schwer durchsetzbar macht.
Wissenschaftliche Evidenz und Forschungslücken
Überblick: aktuelle Studienlage zu HHC
Die wissenschaftliche Studienlage zu HHC (Hexahydrocannabinol) ist bislang sehr begrenzt. Erste präklinische Untersuchungen zeigen, dass HHC an CB1- und CB2-Rezeptoren bindet und psychoaktive Effekte auslöst, die ähnlich wie THC, aber etwas milder ausfallen. Tiermodelle deuten zudem auf analgetische (schmerzlindernde) und entzündungshemmende Eigenschaften hin. Dennoch fehlen umfangreiche Humanstudien, die diese Effekte bestätigen oder differenzieren könnten.
Fehlende Daten zu 10-OH-HHC
Für 10-OH-HHC gibt es nahezu keine experimentellen oder klinischen Studien. Die Hypothese, dass es ähnlich wie 11-OH-THC ein stärker wirksamer Metabolit sein könnte, beruht bisher nur auf theoretischen Modellen und vereinzelten Erfahrungsberichten. Weder die Bindungsaffinität noch die toxikologischen Eigenschaften von 10-OH-HHC sind bislang systematisch untersucht.
Notwendigkeit toxikologischer und klinischer Studien
Die fehlende Evidenz zu HHC und insbesondere zu 10-OH-HHC unterstreicht die Dringlichkeit weiterer Forschung:
Toxikologische Studien sind erforderlich, um potenzielle Leber- oder Neurotoxizität zu bewerten.
Pharmakokinetische Untersuchungen müssen klären, wie sich HHC in 10-OH-HHC umwandelt und welche Wirkstärke und Halbwertszeit der Metabolit besitzt.
Klinische Studien am Menschen sind notwendig, um Effekte, Dosierungen und Risiken sicher einschätzen zu können.
Zudem fehlen Daten zu Langzeiteffekten, Abhängigkeitspotenzial und Wechselwirkungen mit Medikamenten.
Diskussion
Die Gegenüberstellung von HHC (Hexahydrocannabinol) und 10-OH-HHC zeigt, dass schon kleine chemische Strukturunterschiede erhebliche Auswirkungen auf Wirkung, Pharmakokinetik und Sicherheit haben können. Während HHC als halbsynthetisches Cannabinoid zunehmend erforscht und konsumiert wird, bleibt 10-OH-HHC bisher weitgehend wissenschaftlich unerfasst.
HHC Wirkung: Konsumenten berichten von milden, THC-ähnlichen Effekten mit entspannender und euphorisierender Komponente. Erste Daten bestätigen eine psychoaktive Potenz, die schwächer ist als die von Δ9-THC.
10-OH-HHC Wirkung: Analog zu 11-OH-THC könnte es sich um einen aktiveren Metaboliten handeln, der möglicherweise stärkere psychoaktive Effekte entfaltet. Konkrete wissenschaftliche Belege fehlen jedoch.
Die Nebenwirkungen von HHC entsprechen weitgehend denen von THC, reichen von Müdigkeit über Kreislaufprobleme bis hin zu Angstzuständen. Für 10-OH-HHC fehlen toxikologische Daten völlig, was erhebliche Unsicherheit für Konsumenten bedeutet.
Rechtlich befindet sich HHC in Deutschland und der EU inzwischen nicht mehr im legalen Graubereich, sondern wird über das NpSG reguliert. Für 10-OH-HHC gibt es bislang keine klare Einstufung, was die Problematik neuer Cannabinoid-Analoga deutlich macht: Gesetzgeber müssen auf Substanzen reagieren, deren Wirkungen und Risiken kaum erforscht sind.
Fazit
HHC vs. 10-OH-HHC: Der Vergleich verdeutlicht, dass HHC bereits ein gewisses Forschungsfundament und eine wachsende Konsumbasis besitzt, während 10-OH-HHC noch fast vollständig im Bereich von Hypothesen und Erfahrungsberichten liegt.
HHC: Mild psychoaktiv, in Vapes, Edibles und Ölen verbreitet, aber rechtlich eingeschränkt.
10-OH-HHC: Potenziell stärker wirksam, wissenschaftlich unerforscht, rechtlich unklar.
Für Konsumenten bedeutet dies: Beide Substanzen sind mit hohen Unsicherheiten behaftet. Besonders 10-OH-HHC stellt ein Risiko dar, da keinerlei belastbare Studien zu Sicherheit, Dosierung und Langzeitwirkung existieren.
Für die Forschung gilt: toxikologische, pharmakologische und klinische Studien sind dringend notwendig, um die Substanzen zuverlässig einordnen zu können. Für den Gesetzgeber bleibt die Herausforderung, schnell auf neue Cannabinoid-Derivate zu reagieren, ohne evidenzbasierte Daten aus der Wissenschaft zu haben.
Häufige Fragen zu HHC und 10-OH-HHC (FAQ)
1. Was ist HHC (Hexahydrocannabinol)?
HHC ist ein halbsynthetisches Cannabinoid, das aus THC durch Hydrierung gewonnen wird. Es gilt als stabiler als THC und hat eine mildere psychoaktive Wirkung.
2. Was ist 10-OH-HHC?
10-OH-HHC ist ein hydroxyliertes Derivat von HHC und entsteht vermutlich als Metabolit im Körper. Es könnte eine stärkere Wirkung als HHC entfalten, ist aber bisher kaum erforscht.
3. Wie wirkt HHC im Vergleich zu THC?
Die Wirkung von HHC wird als ähnlich wie THC, aber milder beschrieben: entspannend, euphorisierend und länger anhaltend.
4. Hat 10-OH-HHC eine stärkere Wirkung als HHC?
Erste Hypothesen und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass 10-OH-HHC psychoaktiver sein könnte – ähnlich wie 11-OH-THC bei klassischem Cannabis. Wissenschaftliche Beweise fehlen jedoch.
5. Ist HHC in Deutschland legal?
Seit 2023 fällt HHC in Deutschland unter das Neue-psychoaktive-Stoffe-Gesetz (NpSG) und ist daher nicht mehr frei legal erhältlich.
6. Ist 10-OH-HHC in Deutschland legal?
Für 10-OH-HHC gibt es aktuell keine klare gesetzliche Einstufung. Es bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone, könnte aber zukünftig ebenfalls reguliert werden.
7. Welche Nebenwirkungen hat HHC?
Zu den bekannten Nebenwirkungen von HHC gehören Müdigkeit, Herzrasen, trockener Mund, Angstzustände und verminderte Reaktionsfähigkeit.
8. Gibt es Studien zu 10-OH-HHC?
Nein, bisher gibt es keine klinischen Studien zu 10-OH-HHC. Alle Annahmen beruhen auf chemischen Modellen und vereinzelten Erfahrungsberichten.
9. Wie wird HHC konsumiert?
HHC ist vor allem in Vapes, Edibles, Ölen und Blüten erhältlich. Die Konsumform beeinflusst Wirkungseintritt und Wirkdauer.
10. Welche Risiken bestehen beim Konsum von HHC und 10-OH-HHC?
Die Risiken liegen vor allem in der fehlenden Forschung, möglichen Überdosierungen und der fehlenden Produktstandardisierung. Besonders bei 10-OH-HHC sind die Unsicherheiten groß.